Polen (oder viel mehr: die Polinnen) spielt in meinem Leben immer wieder eine Rolle. Immer taucht es (sie) irgendwo auf, fixiert mich, breitet die Arme aus, drückt mich fest an sich und schließt mich ins Herz.
So war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann ich nach dem Crashkurs "Polnischer Partykeller in Berlin" (ich möchte behaupten: der tollste der Welt!) in "richtigen Polen" lande. August 2012 war es dann also soweit: Warschau, die Heimatstadt meiner Freundin Tatiana, die vor kurzem noch ganz Fussball-Europa zu Gast hatte (also jetzt nicht Tatiana, sondern Warschau) wollte und sollte ein Wochenende lang entdeckt werden ....
.... tak... dobrze... dla scislosci: es war ein superschöner Kurzurlaub!
Fing schon damit an, dass ich so glücklich war, die Taxifahrt vom Flughafen zur Wohnung überlebt zu haben. Meine Herren, Tachoüberschreitungen sind mir ja bekannt - warum um Himmels Willen auch alle roten Ampeln überfahren werden mussten, blieb mir allerdings ein Rätsel ... aber mit Disco-Techno-80's Mischmasch aus dem Radio war ich sowieso dermaßen überfordert, dass ich mich meinem Schicksal ergeben habe. Und selbiges hat es gut mit mir gemeint: Stadtbummeln und in hippen Lädchen stöbern, morgens durch die Altstadt joggen, nachmittags am Denkmal des Warschauer Aufstandes inne halten, vom Fitnessstudio eines Hotels im 15. Stock einen fantastischen Blick über die Stadt genießen, ich mit polnischem Bier erfrischen, aber eine Wodkabar besuchen ohne einen Wodka zu trinken,... und und und ...
Ach, und natürlich nicht zu vergessen, mein absolutes Lieblingsgericht dieses Kurzurlaubs: Rote-Beete-Suppe!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen