Mittwoch, 28. September 2011

Promenade verte-vedett

Wenn schon Altweibersommer, dann muss natürleich ein Ausflug ins Grüne mit ins Wochenedbespaßungsprogramm. Dieses Mal in Form einer Raddtour entlang der "Promenade verte", sozusagen auf dem grünen Gürtel rund um Brüssel herum.

Die ist echt grün, diese Promenade ....
... und schön und streckenweise romantisch und radfahrerisch anspruchsvoll (was nicht nur an verrückten Steigungen sondern auch an wilder Bepflasterung lag - da hilft nur stehend fahren und die Zähne zusammengebissen lassen) und voller Überraschungen sowieso (zumindest rechnet man nicht automatisch damit, in einer Eisenbahnanlage für Kinderlebensgröße odere in einem Rugbyspiel zu landen)...



Zumindest solange man diesem Schild folgt.

Sonst landet man nämlich schnurstracks im Industriegebiet. Und das ist dann ja bekanntlich nirgendwo der Knüller.

Obwohl....sind nicht Industriegebiete die idealen Ansiedlungsorte für zum Beispiel Brauereien?

Zum Beispiel für die, die das leckere Vedett herstellt. (Ob es jetzt tatsächlich soviel leckerer ist als die anderen sei dahin gestellt, aber es hat hier nunmal den Coolness-Faktor, der anderswo Afri-Cola, Tannenzäpfle oder früher auch mal Bionade zukommt bzw. kam).

Dann wäre nämlich diese Radtour unter dem Motto "Der Weg ist das Ziel" durchgeführt worden. Nach den Genuss des Gerstentrunks lässt es sich doch (kurzfristig) nochmal um einiges motivierter in die Pedale treten.
Aber die Duvel-Brauerei (zu der Vedett gehört) liegt schon immer auerhalb der Brüsseler Stadtgrenzen. Die Legende besagt, dass der Gründer Albert Moortgat zur Feier des Endes des 1.Weltkrieges ein Siegesbier braute. Sollte eigentlich "Victory Ale" heißen. Aber nachdem sein Freund das Bier aufgrund des hohen Alkoholgehaltes als einen echten Duvel (=Teufel) bezeichnet hatte, blieb es bei diesem Namen... und das ist bis heute so.
 
.... so, und wie so oft die Frage: wie komme ich jetzt nach ganz viel vom-Hölzchen-aufs-Stöckchen wieder zurück zum Vedett und zur Radtour? Manchmal hilft es die Dinge von ihrem Ende her zu betrachten.
Das Ende der Radtour sah so aus:



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