Donnerstag, 27. September 2012

Spendenaufruf ;-)

Seit ich in Bruxelles mit Besuchern oder auch ohne die beiden wunderschönen Teiche (Etangs d'Ixelles) umrunde (bummelnd mit den Gästen, joggend zu jeder Tages- oder Wetterzeit) ist das hier mein Lieblingshaus (in der Mitte, mit dem Baum auf dem Balkon):
Und jetzt steht es zum Verkauf - sagt das Schild, das an der Fassade klebt ... cool: ich bin die Zielgruppe! Leider: armwieeinekirchenmaus ... naja: stimmt nicht ganz, aber bei einem Verkaufspreis von 2,5 Millionen muss ich passen...deshalb: Spendenaufruf! Jede/r, der/die will und kann darf mir Dollars zustecken und als Gegenleistung gerne mal vorbeischauen (Gästezimmer und Unterhaltungsprogramm inkusive ;-))

Und wenn was übrig bleibt vom dargebotenen Gelde? ... dann kauf ich den dazu:


Dienstag, 18. September 2012

Augusturlaub II: Korfu

Wenn man als Kind mit den Eltern in Urlaub (bzw. wandern) gehen muss und mit der kleinen Schwester auch außerhalb des Urlaubs recht wenig anzufangen weiß, dann ist es sicherlich kein Urlaubstraum für die Zukunft mit Mama & Sister C eine Woche freiwillig zusammen auf einer Insel zu weilen ... 
„Errare humanum est“ 
... es wurde ein Traumurlaub.... okayokay, natüürlich gab es Zoff am ersten Abend, aber dann haben sich die Hofmannsfrauen auch ganz schnell auf die grundlegenden Glücklichmacher zurückbesonnen: Sonne, Meer mit Luftmatratze, leckeres Essen mit Knoblauch, Pool mit Kindern (und mit Karrrachooo- Arschbombe...:-)), Tischtennis mit Jugenderinnerungen, lachen, Eis, Bier, joggen, "Räuber Hotzenplotz"-Vorlesen.,  abendliche Strandspaziergänge, Spiderman vs. "Du schaust aus wie eine Prinzessin" Outfits...
DANKE!! Es war  wunderschön mit euch beiden (- und mit den zwei Kleinen) :-)
Und ich meine, das kann man von der Insel auch behaupten: WUNDERSCHÖN! Olivenwälder, 1-stöckige Hotels, sehr liebevolle Menschen, .. einfach eine ganzganz entspannte Zeit!
... etwa schon altersmilde;-)?? 





 

Sonntag, 9. September 2012

Beachday




.... man/ respektive ich jammert/jammere ja gerne mal über den belgischen Sommer ... hmmm, vielleicht sollte ich mir einfach merken, dass (genauso wie Flamingo das neue Pink und 40 das neue 27) der September der neue Sommermonat ist! Eh bien:  Wonderfulrelaxingsunnysleepy day at the beach! Okay, nicht in Belgien, sondern Holland ... aber die Abwesenheit von Hotelbunkern und die Anwesenheit von Dünen ist für mein Wohlbefinden schon entscheident.... mehr vom Meer sehn...


Donnerstag, 6. September 2012

Smokey Schuster


"Schuster bleib bei deinen Leisten" heisst es ja gemeinhin gerne mal ...
... und gemeint ist damit, dass man das tun soll, was man kann und sich von Dingen fernhalten sollte, von denen man nix versteht (laut Wikipedia geht dieses geflügelte Wort übrigens auf eine Anekdote zurück, nach der der Maler Apelles von einem Schuster darauf hingewiesen wurde, er habe auf einem Bild einen Schuh nicht richtig gemalt. Apelles verbesserte daraufhin das Bild. Als der Schuster nun noch mehr an seinem Bild kritisierte, rief er ärgerlich aus:„Ne sutor supra crepidam!“„Schuster, nicht über die Sandale hinaus!“. Der Leisten (= das Formstück, das zum Bau eines Schuhs verwendet wird) kam dann wohl später dazu)
... tja, und deshalb repariere ich meine Schuhe auch nicht selbst, sondern lasse das den Cordonnier meines Vertrauens tun ... und der ist eine Institution!! Das Foto oben zeigt den etwa 10 qm großen Laden von aßen. Wer diesen Anblick schon für unübersichtlich hält, sollte sich besser nicht ins Innere vorwagen, denn dieses gleicht einem Dschungel aus Schuh-Bergen und Material-Lianen. Hinter einer 1,40 m hohen Theke steht ein 1,50 m "großes", rundes, glatzköpfiges Männlein, das IMMER eine Zigarette im Mundwinkel hat. Er nimmt die kaputten Schuhe entgegen, fügt sie dem Schuhberg hinzu, repariert sie dann freihändig rauchend, fischt sie dann zielsicher am nächsten Tag - ohne Abholzettel - aus dem Haufen, nuschelt den Preis (meist zwischen 4 und 8 Euro) durch die Tabakwolke und wendet sich wieder seiner Arbeit zu.
Der Wahnsinn! "Schuster bleib bei deinen Leisten"at its best!
 

Mittwoch, 5. September 2012

Augusturlaub I: Warszawa

Polen (oder viel mehr: die Polinnen) spielt in meinem Leben immer wieder eine Rolle. Immer taucht es (sie) irgendwo auf, fixiert mich, breitet die Arme aus, drückt mich fest an sich und schließt mich ins Herz.
So war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann ich nach dem Crashkurs "Polnischer Partykeller in Berlin" (ich möchte behaupten: der tollste der Welt!) in "richtigen Polen" lande. August 2012 war es dann also soweit: Warschau, die Heimatstadt meiner Freundin Tatiana, die vor kurzem noch ganz Fussball-Europa zu Gast hatte (also jetzt nicht Tatiana, sondern Warschau) wollte und sollte ein Wochenende lang entdeckt werden ....
.... tak... dobrze... dla scislosci: es war ein superschöner Kurzurlaub!
Fing schon damit an, dass ich so glücklich war, die Taxifahrt vom Flughafen zur Wohnung überlebt zu haben. Meine Herren, Tachoüberschreitungen sind mir ja bekannt - warum um Himmels Willen auch alle roten Ampeln überfahren werden mussten, blieb mir allerdings ein Rätsel ... aber mit Disco-Techno-80's Mischmasch aus dem Radio war ich sowieso dermaßen überfordert, dass ich mich meinem Schicksal ergeben habe. Und selbiges hat es gut mit mir gemeint: Stadtbummeln und in hippen Lädchen stöbern, morgens durch die Altstadt joggen, nachmittags am Denkmal des Warschauer Aufstandes inne halten, vom Fitnessstudio eines Hotels im 15. Stock einen fantastischen Blick über die Stadt genießen, ich mit polnischem Bier erfrischen, aber eine Wodkabar besuchen ohne einen Wodka zu trinken,... und und und ...
Ach, und natürlich nicht zu vergessen, mein absolutes Lieblingsgericht dieses Kurzurlaubs: Rote-Beete-Suppe!