Oft sind es Ereignisse, die die Woche, das Jahr, das Leben prägen.
Manchmal sind es aber auch Nicht-Ereignisse, die den Tag zum Erinnerungsfach im Hirn werden lassen.
In diesem Falle war es ein Ausflug in die Ardennen. Mit Freunden, mit Sonne, mit Proviat und mit Hund. Und mit und ohne Plan (ausgedruckte Routen waren vorhanden - ein Zeitraster hingegen nicht).
Loswandern hilft ... erstmal.... aber dann war's die falsche Route, danach ein serviceunorientiertes Café, dann die geschlossene Grotte, dann eine Zicke, die grade keinen Hunger hatte und damit ein frühes Mittagessen blockierte. Hmm.
Aber manchmal hat dann alles am Ende auch sein Gutes. Erstmal, weil es zu einer zweiten Wanderung in die ardenn'sche Hügellandschaft und zu nichtwiederholungsdürftigen Hundebegegnungen führte. Und dannach musste gemeinsam die Zeit von 4 bis 6 irgendwie überbrückt werden (denn dann erst öffnet die belgische Resto-Küche) ... trinkend auf der Veranda, in der Herbstsonne, ohne Plan, ohne Gesellschaftsspiel, ohne richtige Struktur. Ohne Ereignis eben. Aber schön: weil so kurzweilig, so angenehm, so normal. Und dann auch noch angereichert duch zwei große Tüten Pommes. Ist man belgisiert oder einfach nur einfachgestrickt, wenn man nach zwei Bissen derselben Glücksgefühle empfindet und kreisgrinsend im auf dem unbequemen Gartenstuhl sitzt?
Manchmal sind es einfach Nicht-Ereignisse - von 4 bis 6 - die den Tag zum Erinnerungsfach im Hirn werden lassen!
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