Hab ich mich eigentlich schon mal zum Haptiker bzw. zur Haptikerin bekannt??
(was issn das? Wikipedia sagt:: mit "haptischer Wahrnehmung, griech.: haptόs „fühlbar“, haptikόs „zum Berühren geeignet“, bezeichnet man das aktive Erfühlen von Größe, Konturen, Oberflächentextur, Gewicht usw. eines Objekts durch Integration aller Hautsinne und der Tiefensensibilität. Die Gesamtheit der haptischen Wahrnehmungen erlaubt es dem Gehirn, mechanische Reize, Temperaturreize und Schmerz zu lokalisieren und zu bewerten")
Falls nicht, dann mach ich das jetzt. Ja, ich bekenne: ich muss immer alles anfassen. Und obwohl ich blogge, mag ich gelegentlich in Realo alles Papierische lieber. Ich liebe das Geräusch von Papier, wenn man es zwischen Daumen und den restlichen Fingern reibt. Ich mag es, ein neues Buch wie ein Daumenkino hunderte Male durchlaufen zu lassen. Und ich mag es, dass Papier meist eine Geschichte erzählen kann (das tut es nur, wenn man es anfasst ;-))
Zum Beispiel hier die Aufzeichnungen unserer Französisch-Lehrerin während des Unterrichts. Die lässt sie immer da, wenn sie uns was aufgemalt hat. Ist ihr peinlich, das mit sich rumzuschleppen, weil sie denkt, sie sei eine schlechte Zeichnerin...(Rezeptoren auf der Zunge darstellen durch eine Quasi-Französin - wer könnte das besser? Halleluja)Oder die Rechnung aus dem Resto gleich um die Ecke...längst schon wollten wir da hin. Aber hat nie geklappt. Und dann, mit einem ganz speziellen Gast, in einer ganz besonderen Zeit, war es genau das Richtige.Wunderbarer Abend.
Und natürlich: Geschenkpapier. Nicht, dass die Verpackung wichtig wäre. Aber beim Verpacken ist man sich ja schon (ziemlich) sicher, dass man was Schönes gefunden hat, und sich der/die andere beim Auspacken freut ... und dann freut man sich eben schon mal auf Vorrat mit, wenn man das Geschenkpapier in Händen hält (und schussendlich verklebt bekommt!) ... gesetzt den Fall, man ist haptisch veranlagt ;-)
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