... nur als kleiner Nachtrag, weil es mir am letzten - seeeehr sonnigen - Pfingstwochenende beim Blick auf die Trinidad-/Dreifaltigkeits-Kirche (also Vater-Sohn-Heiliger Geist - und nicht die Fußballmannschaft mit Tobago)eingefallen ist (also ehrlich gesagt wird das jetzt eine kleine Klugscheißrunde...): Pfingsten ist ja der Feiertag des Heiligen Geistes (also so wie Weihnachten für Jesus). Und das Pfingsten-Storyboard ist quasi die Beschreibung des Wunders, dass ab diesem Moment die Jünger, die in Jerusalem (das schon immer sehr international war) zusammengetroffen waren, plötzlich in sämtlichen Sprachen sprechen konnten und auch alles verstehen. Damit wurde aus christlicher Sicht die „Babylonische Sprachverwirrung“ aufgehoben, mit der Gott die Menschen für den Turmbau zu Babel bestraft hatte (somit: Koordinierung für einen neuen Bau: impossible).
Irgenwie finde ich, dass diese Geschichte zu Brüssel passt. Alle kommunizieren hier. Ständig. In sämtlichen Sprachen. Bestimmt nie perfekt - aber es gibt so einen Geist, der da über allem schwebt: das "on s'arrange" ("Man versteht sich/ man arrangiert sich/ man wird schon irgendwie parat kommen"). Ein - finde ich - sehr Brüssler/belgischer Umgang mit den Widersprüchlichleiten des Lebens. Pfingsten hier hat sich also die Sonne verdient!
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