Als ich am ersten Abend hier in Brüssel vom kleinen Balkon am Schlafzimmer über die Dächer Brüssels schaute, sind sie mir gleich ins Auge gestochen: die drei Pyramiden. Ich war fasziniert. Zwar wusste ich, dass der Orient hier in der Stadt durch Menschen, Restaurants und Lebensart durchaus vertreten ist, aber dass er hier auch architektonisch in dieser speziellen Form seinen Ausdruck findet, war mir neu. Was konnte das bedeuten?
These 1: Der Brüssler - ein Verschwörungstheoretiker? Nicht, dass ich mich schon umfassend mit dieser mit dieser Materie beschäftigt hätte, aber natürlich habe ich vor Jahren den Film "23" gesehen (den ich an dieser Stelle allen, die ihn noch nicht kennen, ans Herz legen möchte). Und natürlich habe ich Dan Browns Bestseller "Sakrileg" gelesen (kann man, muss man nicht). Und natürlich liegt da der Schluss nahe, auch diese Pyramiden könnte ein Machwerk der Illuminatoren sein.
These 2: Der Brüssler - ein Vergnügungsjunkie? Als Vorbild aller Vergnügungsschtigen muss bei jedem Versuch, alles Bestehende zu toppen, Las Vegas herhalten. Die Stadt mitten in der Wüste bietet alles, was dort so überhaupt nicht hingehört und ist eine surreale Vedichtung von Traum und Alptraum einer künstlichen, etwas runtergekommenen Glitzerwelt (um so kurioser scheint es da zu sein, dass unsere deutsch, bodenständige Sportlegende Steffi Graf diese Gegend zu ihrer Wahlheimat erklärt hat). Dort, am südlichen Ende des Stips befindet sich das Luxor - ein Vegnügungstempel der den drei giganischen Frittenbuden in Brüssel als Vorbild gedient haben könnte?
These 3: Alles ganz anders?
Tja, war ja irgendwie schon klar: der Brüssler ist weder Illuminator noch andersweitig größenwahnsinnig. Bei den drei Pyramiden handelt es sich um die ehemalige "Caserne Prince Baudouin", die Anfang er 90er zu einem Geschäfts- und Wohnkomplexx umgebaut wurde Kasernen. Aber bei Nacht sehen die Dächer trotzdem wie Pyramiden aus!
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