August ist Ferienzeit.
(eigentlich würde ich sogar behaupten Sommerferienzeit ... aber das spare ich mir ... siehe Himmel)
Ferienzeit ist Lesezeit.
(zumindest für all jene, die dieser Beschäftigung erstens gerne und zweitens am liebsten mit viel Zeit am Stück nachgehen)
Lesezeit ist Abenteuerzeit.
(und Abenteuer kann man momentan hier in Brüssel echt gut gebrauchen. Denn die Stadt ist momentan von all ihrer europäischen Geschäftigkeit befreit. Sie plätschert dahin -nicht nur von oben-, ruht sich aus, ist mehr moll als dur, sommerpausiert vor dem großen Erwachen in ein paar Wochen)
Das folgende Buch habe ich geschenkt bekommen (kpsf: merci beaucoup!). Und es ist sehr lesenswert. Keineswegs reißerisch aufgemacht, besticht es durch seine detaillierten Ausführungen - und selbst ich, die ich mich doch für „Europa“ interessiere und mich auch dann und wann damit beschäftige, bin manchmal sprachlos in welchen Mühlen und bürokratischen Verstrickungen die Staatengemeinschaft mittlerweile festzustecken droht. Immer wieder ist mir beim sanften Monster die Systemtheorie von Luhmann durch den Kopf geschossen. Vielleicht können große Organisationen/Gebilde ja gar nicht anders als zunehmend zu erstarren und nur nach innen zu kommunizieren.
...hmm... schwere Kost? Naja, ist ja auch kein wirklich sommerlicher Sommer. Da kann man ja auch mal umdisponieren.
Und viele, die sich aktuell mit der Eurokrise auseinandersetzen, könnten die Lektüre dieses fast grundlegenden Essays ganz gut gebrauchen.
Das sanfte Monster ist momentan jedenfalls ein schlafendes.
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