Manchmal aber auch ganz schön aussagekräftig.
Versteht man allerdings nicht immer sofort.
Zum Beispiel wenn man vor der Toilettentür des Brüssler Restaurants Belgo Belge steht. Da fragt man sich (beim ersten Mal, versteht sich), warum der Toilettengang für die holde Weiblichkeit das reinste Vergnüngen zu werden scheint, während die männlichen Artgenossen sich offensichtlich eher auf eine Enttäuschung einstellen müssen. Könnte zehnlagiges Frühlings- dufttoilettenpapier (oder eben keines) der Grund dafür sein? Oder vielleicht sind die Piktogramme auch einfach nur ein Hinweis darauf, dass das Frauen WC funktioniert, während das Männer WC vorrübergehend geschlossen ist....
Die Erklärung ist viel einfacher... ähmm, ich meine natürlich: viel absurder...
Anscheinend hält sich auch in Brüssel hartnäcklig das Gerücht, dass Mädels immer nur zu zweit auf Klo gehen. Und so hat sich der Innenarchitekt des Belgo Beges gedacht: okay, dann passen wir die Toilettenausstattung mal den Bedürfnissen unserer Gäste an ... voilà: das Doppeldamenklo!
Warum die Frauen-Piktogramme angesichts dieses Eingriffs in die Privatsphäre so fröhlich dreinschaun, ist mir zwar nach wie vor ein Rätsel. Aber man muss ja auch nicht alles verstehen. Und worüber man nicht reden kann, darüber soll man schweigen.... handelt sich ja schließlich auch um ein stilles Örtchen.
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