Ich habe schon lange nichts mehr über Hunde, Hundeschilder und deren Bedeutung geschrieben (Folge 1-3 siehe März-Archiv). Es gab einfach keine neuen mehr im Stadtgebiet.
Aber es gibt eine goldene Regel fürs Hundeschildergeschichtenschreiben (die man 1:1 auch auf alle anderen Lebensbereiche anwenden kann): Wenn nichts mehr weiter geht, muss man selbst weitergehen. Zum Beispiel an die belgische Küste (okay, das ist jetzt vielleicht nicht in allen Lebensbereichen sinnvoll...).
Egal. In meinem Falle war es richtig. Denn dort stand es dann unverhofft vor mir: das neue Hundeschild. Und ich habe viel über das Leben und das Meer gelernt, denn wie ich so auf das Schild schaue und dem Kreischen der Möwen lausche, wurde mir klar:
Die Gezeiten werden nicht nur durch die Gravitation des Mondes und der Sonne verursacht, sondern auch durch Hoch- und Nebensaison der belgischen Urlaubsgebiete. Der Strand ist da von November bis Februar und weg von März bis Oktober. Ein großes Naturspektakel - zumindest aus Sicht der Vierbeiner... da-weg-da-wieder weg... und das ein ganzes Hundeleben lang. Man bezeichnet dieses Phänomen auch als Gassi-Gezeiten.
Fazit: Reisen bildet - und Hundeschilder auch.