Dienstag, 22. März 2011

Kanaldeckel

Ich bin nicht im Mindesten dafür bekannt, unter Verfolgungwahn zu leiden. Und ich kennen natürlich auch keine Personen, die von sowas besessen sind/ sein könnten/ ....naja, zumindest mal in Verdacht geraten. 
Aber der klappernde Kanaldeckel direkt vor dem Schafzimmerfenster nervte schon....
Ich hatte (sehr deutsch wahrscheinlich) meine Vermieterin beauftragt, doch mal rauszufinden, wer in der Commune (quasi: im Bezirksamt) für die Behebung solcher Unpässlichkeiten zuständig sei. Dann könne ich doch mit meinem mittlerweile passablen Französisch quasi die Erin Brockovich unserer Straße werden und für das Grundrecht auf "Ruhe vor Konstruktionsfehlern" kämpfen.
Sie (okay: Juristin - aber sehr nett) wiederum bat mich, von der Situation Fotos zu machen. Ich dachte: okay, aber: wenn schon, denn schon! Hier: Ton & Bild zu plong-plong (or how would you describe that sound?)



Stolz auf meine Zuarbeit und in Erwartung meiner Brockovich-Karriere, zog ich mich ertmal in den von der Straße abgewandten Wohnungsteil zurück (isse sonniger ;-)).
Zufällig (oder durch minutenlange Stille gerieben?) habe ich etwas später wieder Richtung Kanaldeckel geschaut .... wow! workinprocess! Da passierte was. Ziemlich belgisch zwar (oder wer sonst befestigt klappernde Gully-Deckel mit Holzabschnitten? Über die Anzahl der Arbeitszuschauer schweige ich...), aber: seitdem herrscht Stille!
Bonne nuit!




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