Samstag, 30. Juli 2011

La Tomatä est arrivée!

Ja, leider auch aus dem belgischen Königreich keine guten Neuigkeiten ... Wolken, 17 Grad, kein Sommer at all. Und wir überlegen hier allen Ernstes im August in die Bretagne zu fahren! Wahrscheinlich lauten dort dann die Postkartentexte "il pleut des cordes" - es regnet Seile ... (weil der Französischsprachige an sich ja zu Übertreibungen neigt ... bei uns sind es schließlich Bindfäden ... und im Flämischen gibt es ebenfalls mehrerer Entsprechungen http://www.buurtaal.de/blog/regen - um hier auch jeder Sprachgemeinschaft genügend Aufmerksamkeit zukommen zu lassen). Aber ein bisschen Sommerfeeling gibt's dann doch: die ersten eigenen Tomaten vom Balkon sind reif & köstlich süß! Und das belgischste daran: man genießt sie wie Pralinen! (Nein, nicht weil sie dick machen ... nur, weil sie so rar sind.) Aber: wenn der Sommer sich dann samt Sonnenschein zum Bleiben entscheiden sollte, kann ich mich hier in die Massenproduktionsernte begeben. Den Butterbergen und Milchseen in der EU werden dann die Tomatentäler folgen....

Donnerstag, 28. Juli 2011

ohlàlà ... Paris!

Die naheliegendsten Dinge sind oft auch die, die dann auch einfach (nahe) liegen bleiben.
Ein Beispiel: Paris ist von Brüssel in etwa eineinhalb Stunden bequem mit dem Zug zu erreichen. Man könnte also eigentlich Samstag morgens zum Shoppen hin und abends wieder entspannt zuhause die Beine hochlegen.
Könnte man .. theoretisch... Praktisch könnte man es auch verschieben ... Erst haben wir die zweite und dann aber doch auch die erste Möglichkeit  in die Tat umgesetzt.
La conclusion? Auf jeden Fall wieder machen!!
Und nicht vergessen:
Café crème morgens am Montmartre ist ein wundervoller Start in den Tag ...

  ... für den Tour Eiffel braucht es keinen blauen Himmel, sondern nur ein Bildbearbeitungsprogramm ...
 
.... das Centre Pompidou ist das Mekka für moderne Kunst, weil man die dort quasi auch selbst herstellen kann ...
 
... und: unbedingt an das kühlende Fußgel denken!!!

 A bientôt!!

Donnerstag, 14. Juli 2011

Berliner-B-Betrachtungen

Man kann von A nach B reisen. 
Könnte ich auch.
Aber ich gestalte mein Leben ja gerne so, dass ich hier darüber berichten kann. Also bin ich von B nach B gereist.
Aber so ganz streng habe ich dises Projekt dann doch nicht weitergeführt, sonst hätteich auf die Bread & Butter gehen, dort Boris Becker treffen und dazu eine Brombeer-Bowle trinken müssen.
Just B eben.
Aber das Programm war ein anderes: Polnische Partykeller in Tempehof, Spurenwandeln mit Familie Mendelssohn-Bartholdy, Biergartenbesuch am Prenzelberg, Mädelsstammtisch mit Weißweinschorle (wäre zumindest für alle Beteiligten besser gewesen), Französischstunde im Lieblingsresto, Blick nach dem Aufstehen über die Dächer der Stadt und auf den Fernsehturm, Kaffeetrinken in der Nähe des Mauerradwegs und immernoch Kneipen mit dem Bauwagen gleich davor, Pellkartoffeln mit Quark mitten im türkischen Geschäftsviertel...
Sehr schön war's ... auch ohne to B too strict.
Und übrigens: wenn man Dinge etwas entspannter sieht oder Zugeständnisse macht, dann sagt man im französischen "Il a mis de l'eau das son vin". Mache ich ja auch gerne. So passt's dann wieder ;-)

Sonntag, 3. Juli 2011

Royales

Irgendwie ist ja gerade alles sehr royal: heute Brüsseler Kaiserwetter, gestern monegassische Jet-Set-plus-Franzi-van-Almsick-Fürstenhochzeit und vorgestern die Ansage von niederländischen Freunden, dass sie ihren nun Neunjährigen später mal mit der holländischen Prinzessin Amalia verheiraten möchten (weil die Königsfamilie so lustig ist).

Hab ich schon mal erwähnt, dass ich große Anhängerin europäischer Königs- und Fürstenhäuser bin? Nein? Na, sagt man ja auch nicht so gerne in aller Öffentlichkeit ... aber jetzt ist es raus, und ich kann damit zum eigentlichen Problem kommen:
Ich wohne in dem Land mit dem langweiligsten Königshaus! (okay, Luxemburg läuft außer Konkurrenz)
Ja, echt.
Soll früher mal anders gewesen sein, als das jetzige Königspaar in der Sturm- und Drangzeit war. Ist aber lange her - und heute können weder sie noch ihre Kinder und die Angeheirateten mit Skandalen und Skandälchen à la England, Spanien oder auch Schweden aufwarten. Wenn man sich hier durch die Royal-Family klickt, dann schläft man bei den dazugehörigen Geschichten fast ein... ein bisschen Surrealismus im  Königshaus, das hätte ich mir gewünscht!

Um aber etwas royalen Glanz in meine Umgebung zu bringen, darf meine Solar-Winke-Liz jetzt aus den Weiten meines Balkon-Parks die holde Leserschaft grüßen.