Dienstag, 15. Juni 2010

Girlsclub


Clubs im klassischen Sinne (also der Gentlemen’s Club als Vereinigung der Angehörigen der britischen Upper Classs) sind eigentlich nur was für alte Männer.
Ein Treffpunkt, Fixpunkt, gar ein Rückzugsort, um in adäquater Atmosphäre genüsslich an dicke Zigarren zu ziehen, 'nen Whisky dazu zu nippen und gleichzeitig wichtige Gespräche mit Männern zu führen, die quasi in derselben Situation sind.
Wenn man es nicht so klassisch definiert, dann gehören da alle regelmäßigen Treffen von Menschen dazu, die das gleiche Interesse/Hobby/Verlangen haben (Bücher/Tennis/Swinger).
Hier in Brüssel gibt es viele Leute (meist Frauen, aber durchaus auch Männer), die in diese Stadt "mitgekommen" sind. Ob aus Interesse/Hobby/Verlangen sei dahin gestellt. Aber ich habe einge von ihnen in meinem Sprachkurs getroffen. Aus allen Ländern, die derzeit zur Europäisch Union gehören oder gehören wollen. Wir unterhalten uns auf englisch und lernen gemeinsam französisch. "Welcome to the Club" hieß es zu mir - und danach haben wir (dann tatsächlich nur die Frauen) genüsslich Mittagessen zelebriert, 'nen Wein dazu genippt und gleichzeitig wichtige Gespräche mit Frauen geführt, die quasi in der selben Situation sind.
Clubbing à Bruxelles - c'est cool.

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