Dienstag, 25. Mai 2010

Belgacom


Darf ich vorstellen: unser neuer Mitbewohner - das Belgacom-Telefon!

Es funktioniert - seit heute. Und das, nachdem ich schon fast gemutmaßt hatte, Opfer eines "Versteckte Kamera"-Einsatzes geworden zu sein. Vor ein paar Tagen waren nämlich zwei junge Elektriker hier, die den Zugang freischalten sollten (Nummer hatten wir ja in der Übergangswohnung schon - und eigentlich könnte man theoretisch diese Dienstleistung auch telefonisch erbringen, ABER eben nicht beim Telefonanbieter). Erst verschwanden die beiden mit geschätzten 10 Koffern im Keller (um dort die richtige Leitung zu identifizieren???), dann setzte sich einer von ihnen im Wohnzimmer vor die Steckdose und klemmte sich einen Schuhkarton-großen Hörer unters Ohr und versuchte zigtausendmal mittels Klemmen Kontakt zum Kabel in der Wand aufzunehmen. (Ja, man ahnt es: vergeblich...esmachtimmertuttutganzlautimmertuttut...)
Das ist der Moment, in dem
1. der Belgier auf das alles entschuldigende "désolé" zurückgreift. Wörtlich übersetzt etwa "untröstlich", aber eigentlich die sprachliche Allzweckwaffe für: "funktioniert nicht - nie mehr, ich kann's einfach nicht ändern, ich habe gerade keine Zeit/Lust mich drum zu kümmern, ich hab nicht zugehört, will aber Anteilnahme signalisieren...")
2. jeder Deutsche sofort an "Verstehen Sie Spaß?" mit Paola und Kurt Felix denkt und sich mit angezogenen Schultern vorsichtig nach links und rechts dreht, um die Kamera zu suchen.

Konsequenz der ganzen Aktion: keine. Die Leitung sei tot, da könne man nix machen.
Heute war dann ein erfahrener Elektriker da - und somit der Anschluss kein Problem. Hmm ... was soll ich sagen?
Ich kann's (mir) nicht erklären - désolé ;-)

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